Gewinnbringende Wahrheit?
(22. Oktober 2013)
Gibt es EINE Wahrheit oder so viele Wahrheiten wie es Menschen auf der Welt gibt? Ist es möglich immerzu die Wahrheit zu sagen und danach zu handeln? Ist es möglich, diese überhaupt zu erkennen, wenn es noch nicht mal klar ist, wie viele Wahrheiten es gibt?
Diese Fragen gestalten ein wunderbares Labyrinth aus Theorien, Meinungen, persönlichen Erfahrungen. Es lässt sich darüber philosophieren und diskutieren. Und mir fällt dazu nur eins ein: It doesn´t matter. Es spielt keine Rolle.
Was sehe ich denn, wenn ich in einen Spiegel schaue und mir selbst in die Augen blicke? Was spüre ich, wenn ich einen tiefen Atemzug nehme und die Luft wieder aus meinen Lungen entweichen lasse? Was höre ich, wenn es ganz still um mich herum ist? Was fühle ich, wenn ein mir wichtiger Mensch mir gegenübersteht? Oder was denke ich, wenn ich mal keinen Plan habe was als nächstes in mein Leben kommen soll? It doesn´t matter.
Wenn das also alles keine Rolle spielt, was ist dann Wahrheit? Wie erkenne ich sie? Erkenne ich sie an einem bestimmten Gefühl oder bestimmten Gedanken?
Ich erkenne sie an ihrer Leichtigkeit und Klarheit. Daher spielt es tatsächlich keine Rolle, ob es nun meine Wahrheit ist oder eine von vielen. Doch wie vertrete ich Wahrheit, wenn Menschen in meiner Umgebung etwas anderes von mir wollen? Oder sich etwas anderes von mir wünschen? Ich glaube, der Punkt ist innere Wahrhaftigkeit. Das heisst, das eigene Wesen zu kennen und dies nach außen hin zu vertreten.
In jeder Art von Beziehung stellt sich die Frage von Wahrhaftigkeit. Wie zum Beispiel in Partnerschaften als eine Art von Beziehung. Welche Wahrheit muss von beiden geteilt sein und welche von nur einem Partner, sodass es eine wahrhaftige Partnerschaft ist? In beruflichen Beziehungen, in denen es oft darum geht sich zu präsentieren und hier und da ein unechtes Bild von sich zu zeigen. Was macht das mit unserer inneren Wahrheit? Mit dem, was unser Wesen ausmacht? Oder: wie lange lässt sich ein starker Baum verbiegen, ohne dass er Risse bekommt? Und wer biegt da eigentlich tatsächlich herum? Sind es unsere Partner, Freunde, Kollegium oder gar das System, in dem wir leben? Ich würde sagen, dass wir selbst uns verbiegen.
Ich sehe meine Außenwelt als das Abbild meiner inneren Wirklichkeit. Also meiner Glaubenssätze, Aspekte und einfach dem Bild der Welt, dass sich daraus für mich ergibt. Und letztendlich meines eigenen Wesens, das ICH BIN. Das ist meine Wahrhaftigkeit. Die kann ich erkennen, spüren und erleben. Doch wie handle ich nach meiner Wahrhaftigkeit, wenn ich sie mal erkannt habe? Was bin ich und was will ich sein? Entscheide ich z.B. in einer Partnerschaft insgeheim und allein, ob ein Gefühl, dass sich wahrhaftig für mich anfühlt, die Partnerschaft nicht stören darf? Oder handle ich wahrhaftig meinem Partner und damit mir selbst gegenüber, indem ich mich zeige wie ich gerade bin? Und lasse ihn Teil haben und selbst entscheiden, ob meine Wahrhaftigkeit, die ich gerade in die Beziehung einbringe, seinem wahrhaftigen Bild einer Partnerschaft entspricht? Das klingt kompliziert und es ertönt im Hintergrund: It doesn´t matter. Im Grunde ist es einfach eine Entscheidung.
Was sehe ich denn, wenn ich in einen Spiegel schaue und mir selbst in die Augen blicke? Was spüre ich, wenn ich einen tiefen Atemzug nehme und die Luft wieder aus meinen Lungen entweichen lasse? Was höre ich, wenn es ganz still um mich herum ist? Was fühle ich, wenn ein mir wichtiger Mensch mir gegenübersteht? Oder was denke ich, wenn ich mal keinen Plan habe was als nächstes in mein Leben kommen soll? It doesn´t matter.
Wenn das also alles keine Rolle spielt, was ist dann Wahrheit? Wie erkenne ich sie? Erkenne ich sie an einem bestimmten Gefühl oder bestimmten Gedanken?
Ich erkenne sie an ihrer Leichtigkeit und Klarheit. Daher spielt es tatsächlich keine Rolle, ob es nun meine Wahrheit ist oder eine von vielen. Doch wie vertrete ich Wahrheit, wenn Menschen in meiner Umgebung etwas anderes von mir wollen? Oder sich etwas anderes von mir wünschen? Ich glaube, der Punkt ist innere Wahrhaftigkeit. Das heisst, das eigene Wesen zu kennen und dies nach außen hin zu vertreten.
In jeder Art von Beziehung stellt sich die Frage von Wahrhaftigkeit. Wie zum Beispiel in Partnerschaften als eine Art von Beziehung. Welche Wahrheit muss von beiden geteilt sein und welche von nur einem Partner, sodass es eine wahrhaftige Partnerschaft ist? In beruflichen Beziehungen, in denen es oft darum geht sich zu präsentieren und hier und da ein unechtes Bild von sich zu zeigen. Was macht das mit unserer inneren Wahrheit? Mit dem, was unser Wesen ausmacht? Oder: wie lange lässt sich ein starker Baum verbiegen, ohne dass er Risse bekommt? Und wer biegt da eigentlich tatsächlich herum? Sind es unsere Partner, Freunde, Kollegium oder gar das System, in dem wir leben? Ich würde sagen, dass wir selbst uns verbiegen.
Ich sehe meine Außenwelt als das Abbild meiner inneren Wirklichkeit. Also meiner Glaubenssätze, Aspekte und einfach dem Bild der Welt, dass sich daraus für mich ergibt. Und letztendlich meines eigenen Wesens, das ICH BIN. Das ist meine Wahrhaftigkeit. Die kann ich erkennen, spüren und erleben. Doch wie handle ich nach meiner Wahrhaftigkeit, wenn ich sie mal erkannt habe? Was bin ich und was will ich sein? Entscheide ich z.B. in einer Partnerschaft insgeheim und allein, ob ein Gefühl, dass sich wahrhaftig für mich anfühlt, die Partnerschaft nicht stören darf? Oder handle ich wahrhaftig meinem Partner und damit mir selbst gegenüber, indem ich mich zeige wie ich gerade bin? Und lasse ihn Teil haben und selbst entscheiden, ob meine Wahrhaftigkeit, die ich gerade in die Beziehung einbringe, seinem wahrhaftigen Bild einer Partnerschaft entspricht? Das klingt kompliziert und es ertönt im Hintergrund: It doesn´t matter. Im Grunde ist es einfach eine Entscheidung.
Der persönliche Austausch ist wohl die größte Herausforderung und zugleich die größte Chance, wahrhaftig sich selbst und anderen gegenüber zu werden. Darin kann ich erkennen wer ich bin. Austausch kann so gewinnbringend für alle Beteiligten sein. Insbesondere wenn er nicht auf gegenseitige Belehrungen oder Ratschlägen gründet. Die ergeben sich meist aus den Erfahrungen eines anderen führen von der eigenen Wahrhaftigkeit weg, sobald sie unverdaut übernommen werden. Die Herausforderung ist also, im Austausch mit anderen bei sich selbst zu bleiben. Sich selbst dabei ebenso in die Augen zu schauen wie seinem Gegenüber. Diese Wahrhaftigkeit führt zu gewinnbringenden Beziehungen und Situationen. Sie ermöglicht es, sich darauf einzulassen, denn es gibt nichts mehr, was verloren gehen könnte. Und wenn man in diesem Sinne nichts mehr zu verlieren hat, ist nur noch Gewinnen möglich.